Das japanische Schriftzeichen „KI“ steht für Lebensenergie die allem inne wohnt und Lebendigkeit verleiht. K.I. steht gleichzeitig auch für KörperIntelligenz, das eigene Wissen des Körpers um die natürliche Ganzheit unseres gesamten Wesens. Im Laufe des Lebens erlernen wir verschiedene Muster, die diese Lebendigkeit unterdrücken und blockieren, um den Erwartungen unserer Umwelt zu entsprechen. Wir machen uns klein, hart, verbiegen uns, bauen Schutzhüllen und Pufferzonen auf und schneiden uns so von unserer eigenen Lebendigkeit und Lebensfreude ab. Im Übungsfeld der K.I.-Erfahrung werden wir uns dieser einschränkenden Muster aktiv bewusst und erkunden spielerisch alternative Handlungsfreiräume.

In den meisten Kampfkünsten, Bewegungs- und Energiearbeitsystemen lernt man, über äussere Formen und Techniken Energie zu entwickeln und zu kultivieren. Im K.I. geht der Weg von Innen nach Aussen. Die äussere Form folgt dem was wir innerlich an Energiefluß zulassen.
In der K.I.-Arbeit lernen wir unseren natürlichen Energiefluß wieder zu spüren. Wenn wir das was dabei passiert annehmen und frei laufen lassen,  kann die Energie ihre dem Moment entsprechende Form durch Körper und Bewegung ausdrücken. Die ,richtige‘ Form entsteht so von selbst aus dem Innen heraus.

Zu Beginn geht das Spüren noch stark über physische Übungen und die körperliche Wahrnehmung.
Im fortgeschrittenen Bereich gehen wir mehr auf die feinstoffliche Wahrnehmung der Energie und deren Anwendung in verschiedenen Alltagsbereichen ein.

Die Arbeit mit K.I.-KörperIntelligenz wurde von Karl Grunick entwickelt. Wir bringen im Training unsere eigenen Erfahrungen aus verschiedenen Bereichen mit ein und nutzen dabei Elemente aus der Kampfkunst, Energie-, Atem- und Körperarbeit, Therapie, Massage, Tanz und Musik. Geübt wird meistens paarweise. Es gibt aber auch  Übungen die alleine oder mit einer Gruppe gemacht werden.